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Rwanda-Netzwerk

der Region Trier für die Region Byumba

Stiftung Mukapasika

Die Stiftung Mukapasika unterstützt das Behindertenhilfswerk Rushaki im Nordosten des zentralafrikanischen Landes Ruanda. Die Stiftung zählt zu den Kleinst- oder Ministiftungen. Ihre Einnahmen sind in den vergangenen Jahren zu gering, um alle anstehenden Heilbehandlungen oder auch die Ausbildungskosten ausreichend finanzieren zu können.

Sitz: Trier
Gegründet: 1991

Die Stiftung eröffnet beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen neue Chancen

Schätzungsweise 10% der Weltbevölkerung sind von einer Beeinträchtigung wesentlicher Lebensfunktionen betroffen. Im Jahre 2006 schuf die Generalversammlung der Vereinten Nationen die sogenannte Behindertenkonvention als Konkretisierung und Spezifizierung der universellen Menschenrechte aus der Perspektive von Menschen mit Beeinträchtigungen. Fundament ist der Gedanke der Inklusion. Für den individuellen wie gesellschaftlichen Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen wirkt der Inklusionsgedanke gleichwohl konstituierend wie wegweisend.

Das Behindertenhilfswerk Rushaki ist mit den unterschiedlichsten Arten und Formen von Beeinträchtigungen konfrontiert. Einige Beispiele aus der Praxis veranschaulichen typische Krankheitsbilder und Heilbehandlungen.

Die im Jahre 2004 geborene Jeannine I. leidet an einer motorischen Schwäche als Folge einer Hirnhautentzündung. Mehrere Eingriffe im Spezialkrankenhaus von Gahini bewirkten eine deutliche Verbesserung der Motorik. Ihre Mutter oder eine Tante nahmen es auf sich, das Mädchen viele Kilometer auf ihren Schultern zum Behindertenzentrum in Rushaki zu tragen, damit es dort die erforderlichen Übungen durchführen konnte. Das Fahrradtaxi für den Rückweg nach Hause zahlte die Stiftung.

Im Jahre 2007 kam Samuel N. auf die Welt. Sein Vater berichtete: „Mein Sohn schien bei seiner Geburt ein gesundes Kind zu sein. Aber nach und nach verformten sich seine Beine zu einem X. Sofort brachte ich ihn nach Rushaki. Wir leben nicht weit weg von der Gesundheitsstation. Die Schwestern rieten mir, wenigstens drei Monate lang spezielle therapeutische Übungen durchführen zu lassen. Am 23. Mai 2011 überwiesen sie den Jungen in die Klinik von Gahini.“ 

Heute sind in Ruanda fast alle Kinder gegen Polio, Diphtherie und Tetanus geimpft. Die flächendeckenden Impfprogramme des Kinderhilfswerkes UNICEF haben die Situation mit Blick auf mögliche Polioerkrankungen erheblich verbessert. Die an Kinderlähmung erkrankte Mukapasika hätte heute als Kleinkind bessere Chancen auf ein unbeschwerteres Leben, ein langer Leidensweg wäre ihr vermutlich erspart geblieben. Das Jahr 2002 markierte einen Wendepunkt in ihrem Leben. Zusammen mit ihrer ebenfalls beeinträchtigten Freundin Joseline brach sie auf, um an der École Technique in Rwamagana das Schneiderhandwerk zu erlernen. Zwei Jahre sollte die Ausbildung dauern. Die Ordensschwestern eröffneten ihr nach Ende der Ausbildung eine Beschäftigungsmöglichkeit: Mukapasika und Joseline nähten Schuluniformen, die an arme Familien weitergegeben werden.

Vorstand

Vorsitzende:
Frau Dr. Christiane Körner geb. Nyssen, F-Haguenau

Geschäftsführerin:
Frau Marita Deis, Trier

Vorstandsmitglied:
Frau Annette Leidinger

Kontakt

Stiftung Mukapasika
Keuneweg 34
54295 Trier

Mail an die Stiftung Mukapasika

Spenden oder Zuwendungen sind sehr willkommen.

Die Stiftung ist unter der Steuernummer 42/662/10447 beim Finanzamt Trier als unmittelbar steuerbegünstigten mildtätigen Zwecken im Sinne der §§51ffAO dienend anerkannt und berechtigt, Zuwendungsbestätigungen zu erstellen.

Ihr Spendenkonto
Stiftung Mukapasika Trier
Sparkasse Trier
IBAN DE67 5855 0130 0000 1616 46
BIC TRISDE55XX